"Wie Münster... Nur mit Waffen"

Sonntag, Oktober 01, 2006

Besuch aus der Heimat



Da für mich hier schon so gut wie Halbzeit ist, scheint es sich anzubieten, mich hier zu besuchen. Finde ich gut. Isa hat das schon gemacht (hi there!) und meine Eltern haben sich an diesem Wochenende nun auch in den illustren Kreis der Insel-Besucher eingereiht.
Das habe ich sehr genossen und es hat Spaß gemacht, mal wieder viele bizarre Geschichten aus Berlin zu hören. Und festzustellen: So sehr fehlt mir diese irre Stadt doch nicht.
Sicherlich gibt es viele Dinge, die mir hier fehlen (normales Essen, Autofahren auf der richtigen Seite), aber es gibt auch Sachen, bei denen ich froh bin, daß ich sie zumindest momentan hinter mir gelassen habe (um 5Uhr aufstehen und um 7Uhr Termine haben wäre ganz oben auf meiner Liste, die Motz-Verkäufer in U- und S-Bahn und die vielen vielen genervten und unfreundlichen Menschen).
Wir haben uns am Wochenende dann dazu entschieden, am Freitag Belfast anzusehen, denn so wahnsinnig viele Sehenswürdigkeiten gibt es hier ja dann doch nicht, auch wenn das City Council das hier doch ganz gut aufbläht. Ergo: Belfast schafft man gut an einem Tag, es seie dann, man steht auf Shopping, dann dauert es eindeutig längern.
Für den Samstag hatten sich meine Eltern dann Dublin in den Kopf gesetzt. Gesagt, getan, ab auf den Bus nach Dublin.
Es hat grausam geregnet als wir dort ankamen, was sich insofern dieses Mal schlecht gemacht hat, als dass ich keine Regenjacke anhatte und ich dummerweise keinen Schirm mit nach NI genommen habe (wer hat mich in Berlin schon mal mit Schirm gesehen?). Da ich dank der Mädels ein wenig gesundheitlich angeschlagen war, dachte ich, ich würde richtig krank werden. Naja, wir haben dann neben ein paar anderen Devotionalien u.a. einen Schirm erstanden, so daß ich in Zukunft wohl weniger nass werde.
Nach einem Bummel durch Dublin, welches am Wochenende unglaublich voll ist, haben wir uns dann dazu entschieden, mal etwas "typisches" zu essen: Fish and Chips.
Wer auch immer soetwas ißt und sich mit Gedanken schwanger trägt, danach einen Überlandbus zu nehmen, aus dem es für mehrere Stunden kein Entrinnen gibt: Just don't!
Es war widerwärtig, auch wenn ich keine retroperistaltischen Anfälle hatte, schön war es nicht.

Alles in allem war es aber ein schönes Wochenende und ich freue mich, nächstes Wochenende mal einen kurzen Heimatbesuch zu machen.

Cheerio from BT9 :-)

2 Comments:

At 9:52 AM, Blogger Standortschlampe said...

Das auf dem Bild könnte fast der Bruder von Genosse Heinemann sein...

 
At 12:54 AM, Blogger fichtenmoped said...

Vatti beleidigen ist nicht drin...

 

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